Heute geht es um das letzte Werk von Georg Büchner, in welchem es um den Wahnsinn eines Verbrechers geht. Wie Büchner über dies denkt, schreibt er in einem Brief an die Eltern, im Februar 1834: „Ich verachte niemanden am wenigsten wegen seines Verstandes oder seiner Bildung, weil es in niemanden Gewalt liegt kein Dummkopf oder kein Verbrecher zu werden. Weil wir durch gleiche Umständewohl alle gleich würden und weil die Umstände ausser uns liegen.“ Was Büchner hier beschreibt ist eine alte Idee, doch hat sie nichts an ihrer Richtigkeit verloren. Unter anderem dadurch wird das Drama Woyzeck bis heute noch aufgeführt und steht auf dem Speisplan der Schulen im Abitur.